Bei einem produzierenden Unternehmen der Textilbranche bestand der Wunsch aufbauend auf dem bereits vereinheitlichten Grundentgeltsystem einen leistungsbezogenen, variablen Gehaltsbaustein zusätzlich zu implementieren. In enger Zusammenarbeit mit den Produktionsverantwortlichen der einzelnen Gesellschaften und der Betriebsräte entwickelte LOPREX einen leistungsorientierten Gehaltsbestandteil. Dieser basierte auf standardisierten Kennzahlen, mit deren Hilfe die Leistung von Mitarbeitergruppen gemessen und entsprechend belohnt werden konnte.
Daten zum Kunden:
Branche: Schuhhersteller
Daten zum Auftrag:
Zeitraum/Dauer: mehrere Monate
Projektaufwand: 200 Beratertage
Projektteam/Rollen:
Projektteam: bis zu zwei Berater
Rolle der Berater: Kennzahlenexperte, Entgeltexperte, Datenspezialist, Moderator, Coach, Trainer, Befähiger, Mediator, Steuermann
Der Textilhersteller hatte komplizierte, historisch gewachsene, für die Mitarbeiter größtenteils intransparente Regelungen zu variablen bzw. leistungsorientierten Gehaltsbestandteilen. Diese Regelungen unterschieden sich nicht nur tochterfirmenübergreifend, sondern auch von Produktionsbereich zu Produktionsbereich. Daher bestand die Aufgabe darin, ein einheitliches, einfaches und leicht verständliches System zur leistungsorientierten Vergütung für alle Produktionsbereiche in allen Tochterfirmen zu entwickeln und einzuführen. Ziel des neuen Systems sollte neben der Vereinheitlichung die Schaffung von Transparenz und Nachvollziehbarkeit für alle Mitarbeiter sein. Das Unternehmen erhoffte sich eine Leistungs- und Motivationssteigerung der Mitarbeiter und damit eine höhere Produktivität.
Tochterfirmen- und bereichsübergreifende Gruppierung von Tätigkeiten nach Wertschöpfungsprinzipien
Definition eines Sets an relevanten Kennzahlen, die jeweils auf mehrere Wertschöpfungsprinzipien angewendet werden können
Ausarbeitung der notwendigen Datengrundlage, Datenerhebung und Datenverarbeitung zur systemgestützten Kennzahlengenerierung
Absicherung der Datenqualität in den führenden Systemen (ERP, Zeiterfassung) u. a. durch Mitarbeitersensibilisierung und Standardisierung (bspw. Fehlercodes, Ausfallzeiten)
Definition von dynamischen Zielvorgaben je Produktionsbereich und Kennzahl für Mitarbeiter und Führungskräfte in der Produktion
Durchführung von Hochrechnungen und Simulationen zur Ermittlung der Auswirkungen des Kennzahlensets in Kombination mit den gesetzten Zielen auf die Höhe der Ausschüttung des leistungsorientierten Gehaltsbestandteils
Überprüfung der Ergebnisse und Feinparametrisierung über mehrere Monate, um saisonale Effekte auszuschließen
Mitarbeit bei der Gestaltung eines umfassenden Mitarbeiterinformations- und Führungskräfteschulungskonzepts
Ausarbeitung von (IT-)Konzepten zur transparenten Visualisierung der relevanten Kennzahlen und Zielerreichung für jeden Mitarbeiter auf tagesaktueller Basis
Leistungsgerechte Vergütung für Mitarbeiter, dadurch Steigerung der Produktivität
Einheitliches System zur Ermittlung eines leistungsorientierten Gehaltbestandteils, der firmenübergreifend auf den gleichen Logiken und Kennzahlen basiert, über unterschiedliche Parametrisierungen aber die Besonderheiten jedes Produktionsbereichs berücksichtigt
Für Unternehmen und Mitarbeiter(vertretung) transparente, leicht verständliche und nachvollziehbare Systematik und Kennzahlen
Durch minutengenaue Abrechnung maximale Gerechtigkeit für die tatsächlich geleistete Arbeit eine zusätzliche variable Vergütung zu erhalten
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Michael Mezger
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