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Einführung Entgeltsystem

Konzeption und Einführung eines nicht tarifgebundenen Grundentgeltsystems

Bei einem produzierenden Unternehmen der Textilbranche bestand der Wunsch, ein einheitliches und leicht verständliches Entgeltsystem zu entwickeln und einzuführen. Zunächst wollte sich das Unternehmen auf Fixgehälter entsprechend den jeweiligen Arbeitsaufgaben der Mitarbeiter fokussieren. Da das neue Entgeltsystem bereits im folgenden Geschäftsjahr angewendet werden sollte, ergab sich eine knapp bemessene Projektdauer. LOPREX gelang es innerhalb kurzer Zeit ein transparentes und nachvollziehbares Grundentgeltsystem einzuführen.

Daten zum Kunden:

Branche: Textil

Daten zum Auftrag:

Zeitraum/Dauer: 7-8 Monate

Projektaufwand: etwa 100 Beratertage

Projektteam/Rollen:

Projektteam: drei Berater

Rolle der Berater: Tarifexperte, Entgeltexperte, Coach, Umsetzer, Trainer, Moderator, Steuermann

Aufgaben und Ziele

Der Textilhersteller hatte verschiedene, komplizierte, für die Mitarbeiter oft nicht nachvollziehbare Entgeltsysteme, die nicht mehr zeitgemäß waren. Außerdem hatte jede Tochterfirma ein eigenes, unterschiedliches System zur Vorgehensweise. Daher bestand die Aufgabe darin, ein einheitliches, einfaches und leicht verständliches Grundentgeltsystem für die Produktion zu entwickeln und einzuführen. Ziel des neuen Systems sollte neben der Vereinheitlichung die Schaffung von Transparenz und Nachvollziehbarkeit für alle Mitarbeiter sein. Für den Textilhersteller bedeutet das eine bessere Argumentationsgrundlage gegenüber den Mitarbeitern sowie eine verbesserte Planbarkeit aus Kostensicht.

Vorgehen und Lösungen
  • Definition der Ermittlung des Fixgehalts sowie der Vorgehensweise zur Ermittlung von dessen Höhe
  • Konzeption einer Systematik für eine summarische Arbeitsbewertung mit festen Bewertungskriterien und einer geeigneten Anzahl an Entgeltgruppen bzw. Abstufungen (Benchmark ERA)
  • Erstellung von Aufgabenbeschreibungen mit Fokus auf den niveauprägenden Aufgaben und unter Berücksichtigung der Bewertungskriterien
  • Bewertung der Aufgabenbeschreibungen gemäß Bewertungssystematik
  • Erstellung eines werksübergreifenden Quervergleichs der Rollen hinsichtlich der Eingruppierung
  • Zuordnung der Mitarbeiter entsprechend ihrer hauptsächlich ausgeführten Tätigkeit
  • Definition der Stundensätze je Entgeltgruppe, Durchführung der Kostenkontrolle und Definition von Übergangsregelungen und einem Regelprozess zur Aktualisierung und Eingruppierung
  • Information der Mitarbeiter und Einführung von Sprechstunden
Ergebnisse und Nutzen
  • Einheitliches Entgeltsystem für alle Produktionsbereiche und -firmen
  • Leicht verständliches und nachvollziehbares System zur Bewertung und Eingruppierung neuer Mitarbeiter bzw. neuer Tätigkeiten
  • System, das auf weitere Bereiche (z. B. Logistik) übertragen und bei Bedarf um weitere Entgeltstufen erweitert werden kann (z. B. weitere Führungsebenen bei Unternehmenswachstum)

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