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Nachhaltigkeit ist mehr als Umweltschutz – sie bedeutet Verantwortung, Innovation und Chancen. Unternehmen sollten nicht den Fehler begehen, das Thema Nachhaltigkeit als reine Verpflichtung zu betrachten; stattdessen gilt es vielmehr, ein ganzheitliches, strategisches Nachhaltigkeitsmanagement aufzusetzen, um sich weitergehende Vorteile zu verschaffen. Erfahren Sie, wie Unternehmen durch strategisches Nachhaltigkeitsmanagement und die Einbettung in das Unternehmensreporting von der Berichterstattungspflicht profitieren können.
Nachhaltigkeit ist längst kein Randthema mehr, sondern ein entscheidender Faktor für den unternehmerischen Erfolg. Während große Konzerne bereits seit Jahren zur Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet sind, wird das Thema auch für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) immer wichtiger. Kunden, Partner und Lieferanten erwarten zunehmend nachhaltiges Handeln und transparente Informationen darüber. Zudem verschärfen gesetzliche Vorschriften wie die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) die Reportingpflicht.
Unternehmen sollten jetzt handeln, um nicht nur gesetzliche Anforderungen zu erfüllen, sondern auch von den Vorteilen eines ganzheitlichen Nachhaltigkeitsmanagements zu profitieren.
Die EU hat mit der CSRD neue Maßstäbe für die Nachhaltigkeitsberichterstattung gesetzt. Ab 2024 sind börsennotierte Unternehmen zur Offenlegung ihrer ESG-Daten (Environmental, Social, Governance) verpflichtet.
Ab 2025 folgen Unternehmen mit entsprechender Größe und ab 2026 auch KMU. Doch nicht nur die CSRD fordert Unternehmen heraus: Auch das deutsche Lieferkettengesetz sowie die EU-weite Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) verlangen zunehmend unternehmerische Sorgfaltspflichten. Hinzu kommt der Digital Product Passport (DPP), der ab 2030 für alle in der EU vertriebenen Produkte verpflichtend wird. Diese Vorschriften zwingen Unternehmen zum Umdenken, bieten aber auch Chancen.
Ein rein pflichtbewusstes Abarbeiten der gesetzlichen Vorgaben ist nicht zielführend. Vielmehr sollten Unternehmen Nachhaltigkeit strategisch angehen und in das unternehmensweite Reporting sowie das Risikomanagement einbetten. Auf diese Weise wird das verpflichtende Reporting zum wertvollen Nebeneffekt einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie, die weitreichende Vorteile bietet:
Kostenreduktion: Effizienter Einsatz von Ressourcen spart Energie- und Materialkosten.
Wettbewerbsvorteile: Nachhaltige Produkte und Dienstleistungen steigern die Marktattraktivität und eröffnen neue Geschäftsfelder.
Zugang zu Fördermitteln: Unternehmen mit einer klaren Nachhaltigkeitsstrategie haben bessere Chancen auf Fördermittel und Finanzhilfen.
Reputation und Markenwert: Ein positives Image als nachhaltiges Unternehmen wirkt sich sowohl auf die Kundenbindung als auch auf die Attraktivität als Arbeitgeber aus.
Der erste Schritt zur Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie ist eine umfassende Bestandsaufnahme. Viele Unternehmen haben bereits Maßnahmen ergriffen, ohne sich deren Relevanz für die Nachhaltigkeit bewusst zu sein. Hier bietet sich ein „Quick Check“ an, um vorhandene Aktivitäten zu erfassen und Lücken zu identifizieren. Ein Beispiel hierfür ist der „ESG Quick Check“ von PROTEMA, der einen schnellen Überblick über die Nachhaltigkeitsaktivitäten des Unternehmens gibt und Verbesserungspotenziale aufzeigt.
Nach der Bestandsaufnahme ist eine doppelte Wesentlichkeitsanalyse sinnvoll, um relevante Themen zu priorisieren. Unternehmen sollten sich auf die Themen konzentrieren, die für ihre Geschäftstätigkeit und ihre Stakeholder von Bedeutung sind. Auf Basis dieser Analyse lässt sich eine individuelle Roadmap entwickeln, die die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens definiert. Hierbei ist die „Triple Bottom Line“ – die Verbindung von ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Verantwortung – entscheidend. Diese drei Facetten beeinflussen sich gegenseitig und sollten integrativ betrachtet werden.
Eine erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategie muss im Unternehmen und bei allen relevanten Stakeholdern gelebt werden. Das Topmanagement spielt hierbei eine Schlüsselrolle und muss als Vorbild agieren. Eine transparente Kommunikation der vereinbarten Ziele sowie eine regelmäßige Überprüfung durch Kennzahlen sind unverzichtbar. Ein wirksames Instrument hierfür ist die „Sustainable Balanced Scorecard“ (SBSC), die die Erreichung der Ziele messbar macht und eine kontinuierliche Optimierung ermöglicht.
Da Nachhaltigkeit alle Unternehmensprozesse durchdringt, ist ein ganzheitlicher Blick gefragt. Externe Berater bringen nicht nur die nötige Expertise mit, sondern auch branchenübergreifende Erfahrungen. Sie können die Unternehmensführung in allen Phasen unterstützen: von der Analyse über die Strategieentwicklung bis hin zur Umsetzung und Schulung der Mitarbeitenden. So wird das Nachhaltigkeitsmanagement nahtlos in bestehende Unternehmensstrategien integriert und kontinuierlich weiterentwickelt.
Nachhaltigkeit ist kein Trend, sondern eine Notwendigkeit. Unternehmen, die das Thema proaktiv angehen und in ihre strategische Ausrichtung integrieren, profitieren von zahlreichen Vorteilen: Sie reduzieren Kosten, steigern ihre Marktchancen und verbessern ihre Reputation. Dabei sollten sie sich nicht scheuen, externe Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um die komplexen Anforderungen zu meistern und eine tragfähige, ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln.
Nutzen Sie die Chancen der Nachhaltigkeitsberichterstattung und verwandeln Sie Pflichten in Wettbewerbsvorteile!
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