Daniel ist Senior Consultant im Bereich Engineering und seit Frühjahr 2019 bei PROTEMA. Im Interview erzählt er über seinen beruflichen Alltag, über Herausforderungen und gibt Einblicke in ein erfolgreiches Projekt.
Daniel, wie bist du auf PROTEMA aufmerksam geworden und warum hat PROTEMA dich als Arbeitgeber überzeugt?
Ich habe mich während meines Master-Studiums – ich habe Wirtschaftsingenieurwesens an der TH Aschaffenburg studiert – auf Materialflusssimulation spezialisiert und in einem Unternehmen bereits ein Projekt in diesem Bereich absolviert. Über die Software, mit der ich in diesem Projekt gearbeitet habe, habe ich PROTEMA gefunden.
Da PROTEMA ebenfalls in diesem Beratungsbereich tätig ist, haben mich die Aufgaben und Herausforderungen angesprochen. Überzeugt hat mich darüber hinaus, dass PROTEMA als mittelständisches Unternehmen nicht zu groß ist und es sehr vielfältige Projekte zu bearbeiten gibt.
Beschreibe deine berufliche Tätigkeit bei PROTEMA: Welche Verantwortlichkeiten, Zuständigkeitsbereiche und Spezialisierungen hast du?
Ich wirke als Berater an unterschiedlichen Projekten in der Produktions- und Logistikplanung mit: Von der Strategieentwicklung, über die Grob- und Detailplanung bis hin zur Umsetzungsbegleitung betreue ich Kunden aus unterschiedlichsten Branchen. Gemeinsam mit dem Kunden entwickeln wir passgenaue Lösungen. Ich bin von der fachlichen Ausarbeitung, der Anleitung weiterer Projektbeteiligter bis hin zur Projektleitung zuständig und helfe dem Kunden bei dessen Entscheidungsfindungen.
Neben meiner Arbeit als Berater unserer Kunden betreue ich auch Studierende, die bei PROTEMA tätig sind. Ich führe sie inhaltlich und fachlich an die Beratertätigkeit heran und betreue sie bei ihren Abschlussarbeiten.
Welche Anforderungen stellt deine Tätigkeit an dich? Was wird besonders von dir gefordert?
Zum einen werden vielfältige fachliche Anforderungen an mich gestellt: Ich muss wissen, welche Produktions- und Lagertechniken und welche Auswertungsmöglichkeiten es gibt. Damit der Kunde die für sich beste Entscheidung treffen kann, muss ich ihm die Vor- und Nachteile verschiedener Lösungswege aufzeigen und sämtliche Themen sorgfältig aufbereiten, damit deutlich wird, welche Variante für den Kunden am sinnvollsten ist.
Zusätzlich ist soziale Kompetenz wichtig: Ich arbeite jeden Tag mit unterschiedlichen Menschen und Persönlichkeiten zusammen. Es ist wichtig die unterschiedlichen Bedürfnisse und Ziele zu einem ganzheitlichen Lösungsansatz zusammenzuführen Da ich oft gleichzeitig an mehreren Projekten arbeite, benötige ich ein gutes Zeitmanagement und eine gewisse Flexibilität, um meine Aufgaben fristgerecht und guter Qualität abzuliefern.
Die Beratertätigkeit bietet ständig neue Herausforderungen und Lernmöglichkeiten durch die Arbeit an verschiedenen Projekten mit unterschiedlichen Menschen und Anforderungen.
Was findest du an deinem Job besonders herausfordernd? Was spornt dich jeden Tag zu Höchstleistungen an?
Der große Reiz ist, dass meine Beratertätigkeit generalistisch ausgerichtet ist: Ich arbeite nicht nur in einem engen Spezialgebiet, sondern werde auch in Projekten eingesetzt, die die oft viele unterschiedliche Bereiche der zu beratenden Unternehmen betreffen. Ich arbeite immer wieder mit neuen Persönlichkeiten zusammen und habe dadurch die Gelegenheit, vielfältige Erfahrungen zu sammeln.
Zudem stellen sich mir jeden Tag neue Herausforderungen, die es zu lösen gilt; seien es z.B. die Rahmenbedingungen oder Planungsdaten meiner Projekte, denn diese unterscheiden sich von Projekt zu Projekt teilweise fundamental – so stellt bspw. die Planung eines Logistiklagers vollkommen andere Anforderungen als die Konzeption eines Produktionssystems. Die Beratertätigkeit ist somit kein 9-to-5-Job, bietet ständig neue Herausforderungen und Lernmöglichkeiten durch die Arbeit an verschiedenen Projekten mit unterschiedlichen Menschen und Anforderungen.
Ganz klar – die Arbeit mit den Menschen. Sie ist gleichzeitig interessant, wie auch herausfordernd. Es macht mir besonders Freude Menschen zu inspirieren, persönliche Stärken sowie Entwicklungsfelder gemeinsam zu erarbeiten, Störfaktoren in der Organisation und dem System zu identifizieren, Lösungen bei Konflikten zu finden und damit die Kultur und das Miteinander im Unternehmen zu gestalten. Co-Creation und Co-Leadership sind für mich keine Schlagworte, vielmehr möchte ich diese meinen Kunden auf Augenhöhe vermitteln und leben.
Damit Veränderungen bei unseren Kunden gelingen, braucht es ein Gefühl des Vertrauens und der psychologischen Sicherheit. In meiner Rolle als Coach und Prozessbegleiter schaffe ich dafür einen Raum. Schlechte Kommunikation und Führung in einem Unternehmen kann viel Schaden anrichten. Hier hilft es auf die Mitarbeiter einzugehen und sie aktiv einzubinden. Wo nicht miteinander, sondern übereinander gesprochen wird, gibt es viel zu tun.
Welche Projekte konntest du bereits erfolgreich begleiten und abschließen?
Wir haben für den kroatischen Automobilhersteller Rimac ein Industrie- und Logistikkonzept entwickelt, um die Produktion von Elektrifizierungssystemen im großen Maßstab zu ermöglichen. Am Stadtrand von Zagreb ist so der „Rimac Campus“ auf einer Fläche von 200.000 Quadratmetern entstanden. Das Projekt nahm ca. acht Monate in Anspruch, in denen wir auch zu einem beträchtlichen Teil direkt vor Ort waren.
Ein weiteres spannendes Projekt war zum Beispiel die Konzeptionierung und Entwicklung eines Produktions- und Planungstools für einen Lebensmittelhersteller. Mit unserem maßgeschneiderten Tool kann der Hersteller nun die Grob- und Feinplanung seiner Produkte einfacher und effizienter gestalten.
Zudem habe ich die Einführung von ERP-Systemen bei einem weiteren Kunden aus der Lebensmittelindustrie begleitet sowie verschiedene Distributions- und Handelslager in der Größenordnung von mehreren tausend Quadratmetern geplant.
Was sind deine persönlichen Highlights an deiner Tätigkeit und an PROTEMA?
Mein Aufgabenfeld ist äußerst breit und vielfältig aufgestellt. Das ist einerseits herausfordernd, aber auch gerade das Spannende an meinem Job. PROTEMA überzeugt mich als Arbeitgeber zudem durch die positive Firmenkultur und die flachen Strukturen: Hier herrscht keine Ellbogenkultur, sondern alle Persönlichkeiten – vom Berater bis hin zum Geschäftsführer – begegnen sich im Austausch auf einer Ebene. Wir verbringen auch außerhalb des Arbeitsalltags bei verschiedenen Firmenevents, bei Ski- oder Radtouren Zeit miteinander, was den Zusammenhalt untereinander stärkt.
Warum würdest du anderen Bewerbern PROTEMA als Arbeitgeber empfehlen?
Berufseinsteiger lernen bei PROTEMA schnell sehr viel und gewinnen rasch wertvolle Erfahrungen. Als Berater wird man schnell in Projekte eingebunden und erhält das Vertrauen, Aufgaben und Herausforderungen selbstständig zu lösen. Erfahrene Berater stehen den jüngeren dabei jederzeit zur Seite und geben Hilfestellung. Der Austausch erfolgt dabei auf Augenhöhe und ist wertschätzend.
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